Das heißt im Klartext, wie es Florian Fischer, der Vorsitzende des Vereins Dorfgemeinschaft sagte: „Es waren während der Bauzeit ständig bis zu 40 Helfer im Einsatz, diese haben 1500 Arbeitsstunden geleistet.“ Er lobte seine Mitglieder und Vorstände, insbesondere seinen Stellvertreter Hans Schärtl. Besondere Erwähnung erfuhr auch Architekt Oskar Lottner. In fünf Monaten Bauzeit hätten sie den Dorfstodl fertiggestellt: „Das macht uns so schnell niemand nach, wie wir das hochgezogen haben“, freute sich Fischer über den massiven Auftritt der Handwerker im eigenen Verein.
Die Außenanlagen sind noch nicht fertig, insofern beschränken sich die Aktivitäten derzeit auf den Innenbereich. Fischer erinnerte an die Anfänge, an die bis ins Jahr 2013 zurückreichenden Pläne über ein Gemeinschaftshaus für die Bürger. Er dachte an die Genehmigung durch den Gemeinderat im Oktober 2017, die gar nicht so eindeutig war (13:10). Pläne, Anträge, Förderungen, dann die bange Sorge, ob auch genügend mithelfen. "Letztlich hat sich alles zum Guten gewendet, Moos hat einen schmucken Gemeindestodl und der wird von allen Altersklassen bereits genutzt“, so Fischer.
Nun geht das natürlich nicht mit gutem Willen, Hand- und Spanndiensten allein: Der Dorfstodl steht aufgrund der Initiative der Gemeinde, Europa hat im Rahmen des Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) das Projekt kräftig unterstützt, wobei das Amt für Ländliche Entwicklung, das durch Armin Friedrich vertreten war, die Mitfinanzierung des Freistaates repräsentierte. „Es wurden gut 300 000 Euro investiert“, zählte Roland Strehl auf. 60 000 Euro kamen vom Amt für Ländliche Entwicklung, dazu die ganz erheblichen Eigenleistungen und auch die Gemeinde trug einen großen Teil dazu bei. Das alles mit dem Ziel, das dörfliche Leben zu fördern. Strehl: "Es zeichnet sich ab, dass das auch nachhaltig gelungen ist." Den kirchlichen Segen dazu erbaten Pfarrer Wolfgang Bauer und Pfarrer Bernd Schindler für die katholische und evangelische Kirche. Ein kräftiges Prost auf den Gemeindestodl gab es anschließend bei einem zünftigen Umtrunk.